Chronik

 

Am Dodensunndag 1952 woden de Plattdütschen be Jakobsmeier gegrünnet. Wilm Jakobsmeier, de Öllere, en Amtmann van ne Stadt, wor de Andriewer fö de Grünnung de Plattdütschen. Mitglieder van Lotterie Club, Höhnerverene, Sängerbund van 1909. Siedlerveren, Stammgäste un allle entresserten Fuhlenbrocker worn angesprocken un opgefordert den nien Hemotveren to grünnen.

Ken Gegensatt to de Plattdütsche Abendgesellschaft, de in use Stadt to der Tiet ener der goden Verene warn, sonnern en egenen Veren met ganz anneren Zielen. Doch Konkurrenz wor ok son bettken int Spiel.

Vörsitter woden de Bergmann (Kokereiarbeiter) Heini Kreer van 52 bös 53.

As Vörsitter woden 53 bös 58 Heinz Vennemann, en Schriewling vane Stadt Bottrop.

We wolln son Bettken mehr sin un better sin as annere, ut dem Grunne möten we woll en etwas Höhergestallten häm. Van 58 bös 60 förn den Veren de Betribsratsvörsitter Hermann Stratmann en goder Freund van usen domoligen Wert Wilm Jakobsmeier de Jüngere.

Nodem de Frönde sick en bettken unander dividiert häwt, hät kotte Tiet Mimmy Thiehofe datt Heft as twede Vörsitterin ine Hand geholn.Verwunnerlich, ne Frau ohne Emanzipatonsgeföhle förn en Männerhopen kottietig an. Domols war dat wohl ne Sake wo alle Emanziperten nur an drömen. Ne Allenertreckende met der Blagen, wörn en Veren met 150 Metglieder anförn. Un dat alles ohne staatliche Helpe.

Entweder wulln de Blagen de Moder nich  to Hus hemmen, oder de Frau war gerne uthüssig. Van Dage bekömm sonns Frau sicker Verdienstkrüz verleihn.

Ör war et genaug, wenn se met de Mannslü ut en Veren Mater un en Schnäpsken drinken kun. Döse Frau drömen nich vane Emanzipazion sonnern de packen de Arbeit an.

1960 brach Jupp Engels, as nieer Vörsitter, den Verein op sine Art op vordermann. He brach den Veren in kotter Tiet van 100 op 150 Mitglieder. Be Jakobsmeier häw wem et twe Karnevalsfiern begonnen, en Maigang, en Sommerfest un en Nikolausfier, domols noch met Knecht Ruprecht, affgeholln.

No ener Baccusbeerdigung sall sick be Jakobsmeier in de Wertschaft Jakobsmeier folgendet affgespielt häwen:

Ener wor an Disch ingeschlopen un wörn dö datt Spektakel van de Metsüpper wach. He stann op mak sine Buchsche op un trock blank, un meigen in groten Bogen örwer den Disch.

Op wegen solken klenen Ding use Luise Jakobsmeier domols int Kloster gegangen is, wet kener genau.

1962 schmitt Wilm Jakobsmeier de Jüngere de Kneipe hänn. Un we stannenkott fö Karneval op de Strote. Nun fieerten we dat erste mol be Bergermann-Gosmann ine Hei.Ok hei ne klene Ankdote:

En Bernd ute Plattdütschen drank gerne en Schnäpsken un he achten immer do drop, datt datt Hühldöpken de Ekstrick got örwerschritten wor. He säg immer int Jugendheim öm Ludgerushus do wörn Hühldöpkes bis an Rand vull.As em Gosmanns Paul nur den Schnaps böss tom Strich ingoss, säg he tom Wirt:“ makmol be me Jugentheimsmote ick bin Katholik un ick kann ok be de en vullet  Glas bekommen.“ Paul sät:“Go du inne Kerke de Pastor gett de ok nix van sin Wien aff.“

1962 gäng et dann no Linnemanns Heini, de ha en Saal gebaut, de Saal , de man van Dage to recht de gode Struwe van Fuhlenbrock nennt.Hei warn we nun wir to hus un we aktivierten us hei we et nich better em Verenslerwen möglich sin kann. De Feste worn ömmer better un ok noch gröder. Twe Karnevalssitzungen, Wiewerkarneval, Rosenmondag, Klumpenball, Dag de Hemot. Stammtische un völlet annnere mehr. Ne Dolle Tiet.

Ne Tiet de unner dem Verhältnis Wirtslü un Plattdütsche stan.

Wenn man de Tiet ne Örwerschrift gäwen sall, dann kann man woll sägen:

„Lerwen un lerwen loten.“

War datt dohn op beden sieten.

An döser Stelle mot ick im nomen des Verens an de Familien Lindemann un End usen Dank utsspreken.

1972 woden Bernd Thiehofe dann de Erste Vörsitter un he iset bis van Dage. En Bergmann de et verstannen hät de Plattdütschen to den besten Veren  en use Heimatstadt Bottrop to maken.he hätt be de Plattdütschen sovöll gelernt, datt he van 1992 bis 2004  ok Börgermester van Bottrop wor. En Bergmann as Plattdütscher is schon got, arwer en Plattdütscher Bergmann as Börgermester, do drop sin  nich nur de Plattdütschen stolz.

1982 verstarw use Ollerspräsident Franz Wieschenkämper dem Folgte Franz Wortmann bis 1997.

As 1980 am 1. August de Familie End de Wertschop van Heinz un Anne örwernahm gaw et wir ne nette oder ok nich nette Sake.

Monika domols so god antosehen wie van Dage, hat be de Eröpnung en kottet Röcksken an un ok borm röm lurten twe Dinge rut de de Fuhlenbrocker wohl so noch nie gesehn han.

De Vörsitter horn sick de Beschwerden an. Sowiet kann et doch in Fuhlenbrock wohl noch goahn, datt mot dem Deernken doch woll gesag wörn. De Vörsitter Bernd sprok de niee wirtin an un sätt to Monika:

„In Fuhlenbrock is de Wirtin so angetrocken, datt man de Knie un denn Hals am besten nich süht.“ De Vörsitter hät sick spater dofä entschuldigt.

Dann kam be Lindemann de Tiet met Hubert un Rewinhilde örwer de will ick ut Plattdütscher Sicht nich völl schriewen. We, de Plattdütschen moten Fuhlenbrock verloten.

We fanden be Helmut un Monika in Bottrops beste Storwe ne Niee Bliewe.

We häwt et Tonächs schwor gehatt, us dor to recht to finnen. De Vörsitter mot sick  so manchet van Vorstand un Mitglieder anhorn. Im Norhinehn süht sicker de En oder Annere de Tied im Overbeckshof as ne gode tiet an.

2002, wo we wir in Fuhlenbrock sin, könn gitt dat alle be Monika häm, watt gitt dor em Overbeckshof vermisthäwt.

Jo datt waren use Verenslokale.

Use Verenslerwen war van Johr to Johr better.

Dör den Karneval föhrn us be de Wiewer Gerti Görtz, Ulla Großgardt, Petra Keldenich un Dagmar Kizyna. Be de Mannslü worn Herini Scherenschlich, Heinz Vennemann, Bernd Keldenich, Günter Neumann, Michael Thiehofe un Bernd Thiehof.

Völle Helperinnen Helper häwt den Präsidentinnen un Präsidenten geholpen, öm den Fuhlenbrocker Fastelowend to dem to maken watt he all lange is. Wes in nich vermetten wenn we sägt. Et gett nich völl Betteres im Karneval. Nich nur Klasse sin we, denn we stellt biem Rosenmondagszug ok de größte Masse.

Mitarbeterfest, jedet Johr en nieet Prinzenpaar, Pressebeök, Klumpenball, twe Sitzungen, Wagenbau in Rekordtiet, Wiewerkarnewal, Baccusbeerdigungen.

Nich vergetten wullt we de Sponsoren, de et möglich makt, datt we use Käseblättken em Karneval bringen könnt.

Dat Osterfür op Nappenfeld, an de Lindhorststrote, an de Herderstrote un op de Haniel Halde met de dollen Unterstützung an Prosper Haniel, is un bliwt be us Tradition. Maibomm opstallen, Erntedankkranz un Adventskranz opphangen, Volkslieder singen, Stadtdehlfeste, Martinszug. Alles fö use schönen Ortsdehl Fuhlenbrock.

Datt is Stadtkultur de man söken mot.

En Dank an de Freiwillige Feuerwehr Fuhlenbrock, de us be völlen Veranstaltungen tor Siete stohn.

En ganz besonneret Eregnis is datt Fuhlenbrocker Schützenfest vam BSV Fuhlenbrock, an de we jedetmohl dehlnehmen.

De Aktivitäten in un fö use Hemotstadt Bottrop:

Dehlnahme an den Umzügen tom Dag de Hemot un be de Deutsch – Französche Wecke 1973

Bem 40 jörigen un ok bem 50 jöhrigen van use Land NRW nohmen we as enzige Bottroper Gruppe dehl. Sogar int Fernsehen worn we met usen Bedrag.

Dankesbriefe van dem Landespräsidenten Johannes Rau sin use besonnere Stolz.

Plattdütsche Gottesdienste sinn be us all anne Tagesordnung, un seit 1998 sin wem et usen Gottesdienst bem Stadtfest dobe.

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